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16:00–22:00

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LET'S PLAY

Sonntag, 28.3.

ZUM LIVESTREAM

16:00 Uhr Ulla Heinrich, Christopher Weymann und Sarah Fartuun Heinze spielen Octodad: Dadliest Catch

16:45 Uhr Katja Grawinkel-Claassen, Christian Rakow und Christiane Schwinge spielen The Walking Dead Episode 1

17:30 Uhr Stellaris Longplay Folge 3, mit Linda Mattern, Lena Böckmann und Rodolfo Acosta Castro

18:00 Uhr Irina Bârcă, Christopher Rüping und Friedrich Kirschner spielen Rimworld

18:45 Uhr Mithu Sanyal und Sarah Fartuun Heinze spielen Everything

19:30 Uhr Stellaris Longplay Folge 4, mit Linda Mattern, Lena Böckmann und Rodolfo Acosta Castro

20:00 Uhr Hannah Biedermann, David Czesienski, Christiane Schwinge und das Publikum auf Twitch.tv spielen Betrayal

20:45 Uhr Tina Lorenz, Hans Block und Friedrich Kirschner spielen AI Dungeon

Ulla Heinrich hat Kulturpädagogik und Kulturmanagement studiert und viele Jahre in Kultur- und Nachbarschaftsprojekten mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet, bevor sie sich dem Projektmanagement und der Kommunikation zuwandte. Seit 2019 ist sie Geschäftsleiter*in des „Missy Magazines“, dem Magazin für Pop, Feminimus und Politik. Seit 2015 entwickelt sie als Kurator*in emanzipatorische Utopien für eine queerfeministische Zukunft mit ihrem Kollektiv dgtl fmnsm an verschiedenen Theatern wie HELLERAU Europäisches Zentrum der Künste in Dresden, HAU Hebbel am Ufer Berlin und natürlich im virtuellen Raum.

Christopher Weymann ist Theatermacher aus Hamburg. Er studierte Informatik und Psychologie an der Universität Hamburg, ist Teil des FUNDUS THEATER| Theatre of Research und im Leitungsteam des Festivals der darstellenden Künste – Hauptsache Frei. Seine künstlerische Praxis ist geprägt von der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und fokussiert sich auf die Dekonstruktion von binären Systemen. Zurzeit forscht er an queer-feministischen und digitalen Strategien mit Kindern.

Katja Grawinkel-Claassen ist Dramaturgin am FFT-Düsseldorf und Lehrbeauftragte an verschiedenen Hochschulen. Sie studierte Medien- und Kulturwissenschaft in Düsseldorf und Potsdam, war freie Autorin und Theaterkritikerin für Zeitungen und beim Radio und arbeitete mit der freien deutsch-schweizerischen Theatergruppe Schauplatz International zusammen. Lehraufträge u.a. an der Kunstakademie Düsseldorf, Universität zu Köln.

Christian Rakow ist Theaterkritiker und Co-Redaktionsleiter von nachtkritik.de. Er studierte Germanistik und Philosophie und promovierte in Literaturwissenschaft in Münster. Er war Mitglied der Jury des Berliner Theatertreffens 2017-2019 sowie 2013-2020 im Planungsteam der Konferenz „Theater und Netz“. Co-Redakteur des „Netztheater“-Bandes 2020.

Irina Bârcă ist Dramaturgin am FFT Düsseldorf mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendtheater. Geboren und aufgewachsen in Sibiu, Rumänien, hat sie Schauspiel in Bukarest und Theaterpädagogik an der Hochschule Osnabrück studiert. 2014–2017 war sie Theaterpädagogin am Theater an der Parkaue. Sie ist Teil verschiedener Jurys und kuratiert das Festival Augenblick mal! 2021.

Christopher Rüping, geboren 1985 in Hannover, assistierte zunächst am Schauspiel Hannover, bevor er sein Regiestudium an der Theaterakademie Hamburg und der Zürcher Hochschule der Künste begann. Während des Studiums erarbeitete er erste Projekte auf Kampnagel, die auf Festivals in- und außerhalb Deutschlands gezeigt wurden. Seit 2011 arbeitet Rüping als freier Regisseur für verschiedene Bühnen im deutschsprachigen Raum, so z.B. für das Deutsche Theater Berlin, das Thalia Theater Hamburg und das Schauspiel Stuttgart. Von 2016 bis 2019 war er Hausregisseur an den Münchner Kammerspielen unter der Intendanz von Matthias Lilienthal. Hier enstanden unter anderem seine Inszenierungen von Brechts „Trommeln in der Nacht“ sowie das zehnstündige Antikenspektakel „Dionysos Stadt“, die beim Berliner Theatertreffen und auf Festivals in China, Taiwan und Russland zu sehen waren. Zur Spielzeit 2019/20 wechselte Rüping als Hausregisseur an das Schauspielhaus Zürich. Dort entwickelte er im April/Mai 2020 während der coronabedingten Theaterschließungen mit „Dekalog“ eine zehnteilige interaktive Inszenierung für den digitalen Raum. Im selben Jahr hatte seine Inszenierung von Jean-Luc Lagarces „Einfach das Ende der Welt“ Premiere, die 2021 zum Theatertreffen eingeladen wurde.

Mithu M. Sanyal, Schriftstellerin, Kulturwissenschaftlerin und Journalistin, für WDR, SWR, DLF, Spiegel, Bundeszentrale für politische Bildung, The Guardian, taz etc. Bücher u.a. „Vulva“ (Wagenbach), „Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens“ (Nautilus), das mit dem Preis „Geisteswissenschaften international“ ausgezeichnet wurde. Gerade ist ihr Debütroman „Identitti“ bei Hanser erschienen.

David Czesienski (*1985 in Berlin Ost) arbeitet als Regisseur, Dramaturg und Performer. Während des Studiums der Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin entstand die Zusammenarbeit mit Robert Hartmann im Regieduo, die bis heute anhält (zuletzt 2019 „Der Geheimagent“ nach Joseph Conrad am Theater Magdeburg). Seit 2010 ist er Teil des Theaterkollektivs PRINZIP GONZO, mit dem er seit „SPIEL DES LEBENS“ (Ballhaus Ost Berlin, 2014) auf der Grundlage von Literatur, Brett- und Videospielen hauptsächlich immersive Theaterwelten realisiert. In seinen Arbeiten als Solo-Regisseur (u.a. Théâtre national de Bordeaux en Aquitaine, Parkaue Berlin, Schauspielhaus Hamburg) liegt der Fokus auf dem Spiel als Produkt eines gemeinsamen Erzählens. Hierbei entstehen häufig Überschreibungen, die zusammen mit den Spielenden erarbeitet werden.

Tina Lorenz wurde um die Jahrtausendwende im Chaos Computer Club erwachsen, studierte dann aber Theaterwissenschaft und Amerikanische Literaturgeschichte in Wien und München.  Sie war Dozentin für Theatergeschichte an der Akademie für Darstellende Kunst Bayern, später Dramaturgin am Landestheater Oberpfalz und schließlich Referentin für digitale Kommunikation am Staatstheater Nürnberg. Sie ist Gründungsmitglied der Hackspaces metalab Vienna und Binary Kitchen Regensburg und sitzt in der Fellowship-Jury der Dortmunder Akademie für Theater und Digitalität. Seit 2012 publiziert und spricht sie zu den Möglichkeiten eines digitalen Theaters, unter anderem auf der re:publica Berlin, auf nachtkritik.de und bei der Heinrich-Böll-Stiftung. 2020 hat sie die neugeschaffene Stelle der Projektleiterin für Digitale Entwicklung am Staatstheater Augsburg inne.

Linda Mattern ist 1996 in Potsdam geboren und in Magdeburg aufgewachsen. Das FSJ Kultur am Puppentheater Magdeburg (2014/15) hat sie an die HfS Ernst Busch Berlin geführt. Dort studierte sie von 2015-2019 Zeitgenössische Puppenspielkunst. Während des letzten Jahres ihres Studiums gastierte sie am Magdeburger Puppentheater und ist dort seit der Spielzeit 2019/20 festes Ensemblemitglied. Neben dem Theater interessiert sich Linda Mattern für Videospiele und betreibt einen eigenen Twitch-Kanal: twitch.tv/flyndar

Rodolfo Acosta studierte Philosophie an der Universidad de Guadalajara in Mexiko.  Er hat ein Masterstudium der Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität abgeschlossen. Zurzeit nimmt er im Masterprogramm Spiel&&Objekt an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch teil. Er interessiert sich für die Anwendung von DIY-Praxen im Theater und für den Selbstbau von elektronischen Klangobjekte.

Lena Böckmann sucht mit ihrer Arbeit nach Weisen eines kollektiven Aufbegehrens, sinnlicher Erfahrung und der Einforderung von Raum und Leben. Sci-Fi, Social-Fi, Tech-Fi, Feel-Fi, Fi-Fi, Real-Fi. Sie forscht zu zukünftigen Formen und Formaten von Verwandlung, Arbeit, des menschlichen und nicht-menschlichen Miteinanderseins und Interagierens. Gegenwärtig studiert sie im Master Spiel && Objekt an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Zuvor schloss sie ein Studium im Bühnen- und Kostümbild an Hochschule für Bildende Künste Dresden ab.

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